Mittlerweise gibt es eine Vielzahl von Gerichtsurteilen, die die Sicht der Behörden bestätigen, dass es sich bei CBD und Hanfextrakten um neuartige Lebensmittel(zutaten) handelt, die einer Zulassung bedürfen. Angebliche Erfahrungsberichte – wie man sie häufig im Internet findet – zur Heilung oder Linderung von Schmerzen, Depressionen oder Schlaflosigkeit sind mit erheblicher Skepsis zu betrachten. Auch vermeintliche Nutzerbewertungen, in denen positive Wirkungen beschrieben werden, können gefälscht sein. Depressionen gehören zu den häufigsten und gleichzeitig am meisten unterschätzten Erkrankungen. Könnte CBD bei der Therapie unterstützend eingesetzt werden?
CBD-Produkte im Test: Keines der Mittel sei sicher
Dasselbe gilt laut Stiftung Warentest auch für eines der Aromaöle im Test, falls dieses versehentlich eingenommen wird. Wird über CBD diskutiert, dauert es meist nicht lange, bis der Vergleich zu Cannabis und THC gezogen wird, die berauschende und deshalb illegale Hanf-Substanz. Alle Produkte im Test enthielten auch THC, meist nur Spuren davon.
Fünf der getesteten Produkte (Canea, Cantitat M, CBD Vital, Dr. Loges und GreenDoc) erachtet die Stiftung Warentest als „nicht sinnvoll“, „gesundheitlich riskant“ und „nicht verkehrsfähig“. Auch von CBD-Verdampfern zum Inhalieren rät die Stiftung Warentest ab. Durch Züchtung weisen manche Nutzhanfpflanzen hohe CBD-Gehalte auf. Wie CBD im Körper genau wirkt, ist erst teilweise bekannt. Belegt ist, dass es verschiedene Bindungsstellen für Botenstoffe beeinflusst. So hat es etwa das Potenzial, Funktionen des körpereigenen Endocannabinoid-Systems zu verstärken.
Stiftung Warentest rät von CBD-Produkten ab – keines der Mittel im Test sei sicher
2021 hat die Stiftung Warentest in allen CBD-Ölen THC gefunden, wenn auch meist nur in Spuren. Vier Produkte enthielten mehr THC, als die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit für unbedenklich hält. Psychogene Effekte wie eine verminderte Reaktionsfähigkeit sind da nicht ausgeschlossen. Einen europaweit vereinheitlichten Grenzwert für THC in anderen Lebensmitteln gibt es nicht.
CBD-Produkte im Test: Experten warnen – „Keines der Mittel sicher“
Die Stiftung Warentest bewertet die THC-Dosierung allerdings anhand eines anderen Aspekts. Weder als Nahrungsergänzungsmittel, Betäubungsmittel noch als sogenannte neuartige Lebensmittel. Basis für diese Grenze ist laut den Testern ein Bericht der Efsa (Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit). Dennoch erklärt Stiftung Warentest, dass CBD auch gegenteilige Wirkung haben könnte. Teilweise rät Stiftung Warentest sogar gänzlich von der Einnahme ab.
So schätzen wir die Stiftung Warentest CBD Test Ergebnisse ein
Die Ergebnisse im CBD Test der Stiftung Warentest fallen relativ schlecht aus. Zum einen prüften die Experten, ob es Studien und Belege für den positiven Nutzen der Produkte gibt. Erzeugnisse von Canobo, CBD Vital und VAAY unter die Lupe genommen.
- Dass dies mit den CBD Liquids aus Deutschland aber überhaupt nichts zu tun hat, erklärt das Verbrauchermagazin an dieser Stelle nicht.
- Darunter sind einige CBD Produkte von Herstellern, die auch wir bereits getestet haben.
- Insbesondere eine Wirkung von CBD mittels den verschiedenen Cannabinoiden auf das Endocannabinoid-System sind bekannt, wenn auch nicht vollständig erforscht.
- Laut Kommission gelten sämtliche cannabinoidhaltigen Extrakte, und auch Produkte, denen sie zugesetzt wurden, als neuartig und sind nicht erlaubt.
- Ende 2020 habe die EU mitgeteilt, CBD könne als Lebensmittel definiert werden.
Alle Produkte im Test enthalten auch THC, die berauschende Substanz aus Hanf. Nach Recherchen des „Tagesspiegels“ könnte das Geschäft mit dem Cannabidiol bis zum Jahr 2025 auf 16,8 Milliarden US-Dollar ansteigen. Und auch in Deutschland greifen immer mehr Menschen zu CBD-Öl, Kapseln und Konsorten.
- München – CBD steht für Cannabidiol, ein Hanfprodukt, dem eine entspannende Wirkung nachgesagt wird – und über das viel und gerne diskutiert wird.
- CBD ist die Abkürzung von Cannabidiol, einer von vielen Inhaltsstoffen der Hanfpflanze.
- CBD löst keinen Rausch aus – anders als Tetrahydrocannabinol (THC).
- CBD-Nutzer schwören trotzdem auf die beruhigende und einschläfernde Wirkung, auch wenn sie umstritten ist.
- Alle Produkte im Test enthielten auch THC, meist nur Spuren davon.
Welche CBD Produkte gibt es?
In den Ölen von Canobo und Duowell sowie den Kapseln von Hempamed und Natcan wies die Stiftung Warentest allerdings mehr THC nach, als die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit für unbedenklich hält. „Diese Präparate sind nicht sicher, psychogene Effekte wie eine verminderte Reaktionsfähigkeit können nicht ausgeschlossen werden. Kritische THC-Mengen sind nicht auszuschließen“, lautet ein erstes Fazit. Das heißt allerdings nicht, dass auch wirklich immer so viel enthalten ist, wie eine aktuelle Studie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg gezeigt hat. Werbung mit krankheitsbezogenen Aussagen ist für Lebensmittel (und damit auch für Nahrungsergänzungsmittel) grundsätzlich verboten.
- Wir fanden für Produkte mit Cannabidiol keine Beweise und Studien, die methodisch überzeugten.
- Das Test-Fazit fällt mehr als kritisch aus – aus vielen Gründen.
- Im Gegensatz zum Hanfbestandteil THC (Abkürzung für Tetra-Hydrocannabinol) hat CBD keine berauschende (psychoaktive) Wirkung, gilt nach einem Urteil des Europäischen Gerichthofs (C 663/18) vom 19.
- CBD-Öle und -Kapseln erhalten kein THC oder nur sehr wenig davon.
- Stiftung Warentest rät daher Menschen die Arzneien einnehmen und Schwangeren sowie stillenden Müttern von der Einnahme von CBD ab.
Und damit wie eine Bremse bei zu hoher Aufregung zu wirken. Gleichzeitig sind Aromen – so das Landesuntersuchungsanstalt für das Gesundheits- und Veterinärwesen Sachsen – aber zulassungspflichtig, wenn sie nicht aus einem Lebensmittel gewonnen wurden. In diesem Fall dürfte das Aroma dann nur aus Hanfsamen bzw. Daraus hergestellten Produkten gewonnen werden, nicht aber aus Hanfblüten oder -blättern, die ja als neuartig eingestuft wurden und zulassungspflichtig sind. Laut Kommission gelten sämtliche cannabinoidhaltigen Extrakte, und auch Produkte, denen sie zugesetzt wurden, als neuartig und sind nicht erlaubt. Aktuell werden daher CBD-Öle häufig als Aromaöle (siehe unten) oder Kosmetik verkauft – diese sind aber nicht zum Verzehr (zur oralen Aufnahme) geeignet.
- Studien, die methodisch überzeugten, existierten laut den Experten von Stiftung Warentest aber noch nicht.
- So heißt der psychogene Stoff der Hanfpflanze, den manche Menschen zum Beispiel rauchen, um sich zu berauschen.
- Der CBD-Gehalt wird eingehalten und die THC-Menge ist unkritisch.
Es wäre wünschenswert und sinnvoll, die Wirkung und Nebenwirkungen von Cannabidiol in weitreichenden zu testen. Aufgrund von mangelndem wirtschaftlichem Interesse dürfte es jedoch schwierig sein, passende Sponsoren für die Studien zu finden. Insgesamt findet die Stiftung Warentest bewertet der Test die Produkte kritisch.
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Einige CBD-Extrakte werden allerdings mit Hanföl verdünnt und auf einen bestimmten CBD-Gehalt standardisiert. CBD wird aus den oberirdischen Teilen (z.B. Blätter oder Stängel) der Nutzhanfpflanze Cannabis sativa L. Der natürlich vorkommende Gehalt an Gesamt-CBD von EU-Hanf-Sorten beträgt bis zu 5 Prozent. Ein Hersteller von CBD-Kapseln argumentierte vor Gericht, dass es sich bei seinen Produkten um neuartige Lebensmittel handeln würde, deren gesundheitsschädliche Wirkung nicht nachgewiesen sei. März 2021 urteilte das Berliner Verwaltungsgericht (VG 14 L 37/21), dass der Nachweis einer konkreten Gesundheitsgefahr durch die Behörden nicht erforderlich sei. Maßgeblich sei allein, dass das Produkt nicht auf mögliche Gesundheitsgefahren untersucht worden ist (durch die EFSA wie es für die Zulassung als neuartig nötig ist).
Schützt Cannabis vor Covid-19?
Es gibt zwar Hinweise, dass CBD entzündungshemmend und schmerzlindernd wirkt. Diese Hinweise sind allerdings noch nicht ausreichend im Rahmen klinischer Studien gesichert. Fragen zur richtigen Dosierung und vor allem zu Sicherheit, Neben- cbd öl und Wechselwirkungen sind noch nicht geklärt.
CBD löst keinen Rausch aus – anders als Tetrahydrocannabinol (THC). In der EU ist nur Nutzhanf mit maximal 0,2 Prozent THC zum Anbau zugelassen. Um sich high zu fühlen, müssen etwa 10 bis 20 Milligramm THC inhalativ aufgenommen werden. Aus Blättern und Blüten von Nutzhanf lassen sich nicht nur CBD-Extrakte, sondern auch Tee oder Bier machen. Es gibt auch Kaugummi, Schokolade und Kosmetik mit Hanfbestandteilen.